BZ (31.10.2022) Lässig swingende Vollblutmusiker
…da wird schon deutlich, dass es sich bei der Band „Helmut Dold’s Swinging Five“ um eine Ansammlung von Spezialisten ihres Genres handelt. Mit von der Partie sind neben Dold der Schlagzeuger Joe Kukala, Wolfgang Mörike (Kontrabass), Pierre Pacquette (Klarinette, Saxophon, Gesang) sowie Harald Schwer (Jazzpiano)….Den Anfang macht die Band mit „It don’t mean a thing if it ain’t got that swing“. Oder um es in Helmut Dold-Manier auszudrücken: „Wenn’s kei Schwung het, no isch’s nix“. Damit ist auch umschrieben, was den zusätzlichen Reiz eines Konzerts mit Helmut Dold’s Swinging Five ausmacht. Auf der einen Seite absolute Virtuosität der Musiker, die allesamt in renommierten Formationen unterwegs sind und deren Können sich zum Beispiel in butterweichem Ansatz an den Blasinstrumenten, ausgefeiltem Schlagzeug, perlendem Piano und einfallsreichem Kontrabass manifestiert sowie in einem anspruchsvolem Repertoire mit hohem Wiedererkennungswert. Auf der anderen Seite stehen die Entertainer-Qualitäten des Bandleaders: Dold schafft auf seine unvergleichliche Art immer eine Nähe zum Publikum, streut hie und da witzige Anmerkungen ein….gibt Persönliches preis („Des Lied „Exactly like you“ isch ä Lied für minni Frau“) oder übersetzt den bekannten Standard „Fly me to the moon“ locker vom Hocker mit „Schieß mich doch um Mond“…..Jazz vom Feinsten, gespielt von Musikern der Spitzenklasse, moderiert von Vollblut-Entertainer Helmut Dold. (Ulrike Le Bras)
Liebe Ulrike, herzlichen Dank für diesen wunderbaren Bericht einer Vollblutjournalistin!!